Der Himmel ist grau, die Blätter bunt: Nicht mehr lange, dann werden auch Frost, Schnee, Hagel und Sturm hierzulande Einzug halten. Für Hauseigentümer bedeutet das ein bisschen Arbeit: Sie sollten ihre Häuser jetzt winterfest machen. Wer ein paar Dinge berücksichtigt, erspart sich teure Überraschungen in Form von Reparaturen oder hohen Heizkosten. Die wichtigsten Tipps im Überblick.
Düsseldorf. Herbststürme und Unwetter führen oftmals zu unentdeckten Schäden am Dach. Dachziegel können sich versetzen oder Risse an Hauswänden entstehen. Kleine Ritzen machen den Weg frei für Wasserstraßen ins Gebäude. Deshalb ist es wichtig, im Herbst das Dach zu prüfen und die Regenrinnen vom Herbstlaub zu befreien, bevor der Winter anbricht. Sonst können in der nasskalten Jahreszeit Regenrinnen und Fallrohre verstärkt verstopfen, so dass Regen und Schnee(matsch) nicht mehr abfließen können. „Spezielle Dach- und Regenrinnengitter können Abhilfe schaffen und helfen, Kosten zu vermeiden“, erklärt der Vorsitzende von Haus & Grund Rheinland, Prof. Dr. Peter Rasche.
Nicht nur Niederschläge, auch fallende Temperaturen erfordern Vorbereitungen. „Frostschäden können an der Fassade, an Fallrohren, in Regenrinnen oder am Dach selbst entstehen und jagen die Reparaturkosten schnell in die Höhe“, so Rasche. Ist der Schaden einmal da, ist er unabwendbar. Um ein Haus winterfest zu machen, sind deswegen ein paar Handgriffe nötig. Hausbesitzer sollten unbedingt daran denken, Außen-Wasseranschlüsse und Absperr-Wasserkräne im Haus zu schließen, um Frostschäden in den Wasserleitungen zu verhindern.
Gut vorbereitet in die Heizperiode starten
„Hauseigentümer sollten Fenster- und Türdichtungen gründlich prüfen“, empfiehlt der Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland, Erik Uwe Amaya. Zugige Fenster und undichte Türen sorgen für unnötigen Wärmeverlust und treiben so die Energiekosten in die Höhe. Damit die Räume optimal geheizt werden, sollten Heizkörper vor der Winterperiode entlüftet werden.
Wenn es im Haus einen Kamin oder Schornstein gibt, sollte man ihn im Herbst von Schmutz befreien, damit er in der kalten Jahreszeit auch richtig zieht. Wer mit Öl heizt, sollte außerdem den Heizölvorrat vor Winterbeginn prüfen. Wenn nachgetankt werden muss, kann sich ein Gespräch mit den Nachbarn lohnen: Bei Sammelbestellungen lässt nämlich sich viel Geld sparen.
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