NRW: 368 Millionen Euro für die Städtebauförderung

Drei Dinge sind entscheidend für die Wertentwicklung und die Vermietbarkeit einer Immobilie und damit für ihre mögliche Rendite: Lage, Lage, Lage. So besagt es eine alte Weisheit unter Maklern und Immobilieninvestoren. Insofern ist es für die Eigentümer und Vermieter in NRW erfreulich, dass das Land mit seiner Städtebauförderung massiv in lebenswerte Städte und Gemeinden investiert.

Drei Dinge sind entscheidend für die Wertentwicklung und die Vermietbarkeit einer Immobilie und damit für ihre mögliche Rendite: Lage, Lage, Lage. So besagt es eine alte Weisheit unter Maklern und Immobilieninvestoren. Insofern ist es für die Eigentümer und Vermieter in NRW erfreulich, dass das Land mit seiner Städtebauförderung massiv in lebenswerte Städte und Gemeinden investiert.

Düsseldorf. Die Städtebauförderung wird im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen 368 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Damit fördert das Land 294 Projekte in 214 Städten und Gemeinden. Damit gehört mehr als jede zweite Kommune in NRW zu den Nutznießern des Programms. Das hat die unter anderem für Kommunales, Bauen und Heimat zuständige NRW-Landesministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Donnerstag (8. April 2021) mitgeteilt.

Die Mittel für die Städtebauförderung bringt das Land nicht allein auf. Zwar kommt mit 195 Millionen Euro der größte Teil der Gelder aus Düsseldorf. Doch auch der Bund beteiligt sich mit 171 Millionen Euro, weitere 2 Millionen Euro kommen von der EU. Der Bund stellt dieses Jahr insgesamt 900 Millionen Euro für die Städtebauförderung zur Verfügung. Dass davon rund ein Fünftel nach NRW fließen soll, kann als Erfolg der Landesregierung betrachtet werden.

Innenstädte im Fokus der Städtebauförderung

Ministern Scharrenbach ist eben von der Wichtigkeit der Städtebauförderung überzeugt, gerade durch die Corona-Pandemie sei deren Bedeutung besonders groß: „Die Corona-Pandemie und die Digitalisierung aller Lebensbereiche sind die aktuellen Herausforderungen, insbesondere für Innenstädte und Ortskerne. Es droht ein zunehmender Funktions- und Attraktivitätsverlust aller Lebensbereiche: Einkaufen, Mobilität, Bildung, Kultur und Versorgung. Die Städtebauförderung hilft, neue Wege zu gehen.“

Und tatsächlich bilden Stadtzentren den Schwerpunkt des diesjährigen Förderprogramms: Von den insgesamt 368 Millionen Euro fließen allein 254 Millionen in Projekte, die 174 Stadt- und Ortskerne fit für die Zukunft machen sollen. Fit für die Zukunft bedeutet dabei auch, dass die Anpassung an den Klimawandel berücksichtigt wird. Geld aus der Städtebauförderung erhalten die Kommunen nämlich nur noch für Projekte, die auch zum Klimaschutz bzw. zur Anpassung an den Klimawandel beitragen.

Städtebauförderung: Werterhalt und Vermietbarkeit profitieren

So sind etwa energetische Sanierungen öffentlicher Gebäude oder auch eine Verbesserung der Stadtnatur Teil der Maßnahmen. „Wir begrüßen den Einsatz der Landesregierung für die Städtebauförderung“, kommentiert Erik Uwe Amaya den Plan für dieses Jahr. Der Verbandsdirektor von Haus & Grund Rheinland Westfalen betont: „Der Wert des privaten Immobilieneigentums und die Vermietbarkeit von Mietobjekten verbessern sich durch ein attraktives Wohnumfeld in den Städten.“

Gerade von einer Schaffung zukunftsfähiger Innenstädte hänge für die ansässigen Eigentümer und Vermieter viel ab. Der Landesverband Haus & Grund Rheinland Westfalen engagiert sich deshalb auch in der Landesinitiative Zukunft.Innenstadt.NRW und hat beim Innenstadtgipfel die Innenstadtoffensive mitgestaltet. Für deren Umsetzung sind die Mittel aus der Städtebauförderungen eine wichtige Säule. Damit die Bundesmittel dafür wie vorgesehen fließen können, muss noch eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern in Kraft treten.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.

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